Auch bei diesem Bürogebäude in Schwertberg in Oberösterreich wurde auf die Swisspearl Wellplatte gesetzt. Vom Architekturbüro X-Architekten wurde dabei ein Produkt mit sechs Wellbergen in der Sonderfarbe Anthrazit gewählt. In Verbindung mit den Holzelementen und den großen Fensterfronten ergibt sich ein spannendes Zusammenspiel der verschiedenen Werkstoffe.
Das K7 Bootshaus am Ufer des Traunsees zeigt, wie ein historisch geprägter Bauplatz mit einer zeitgemäßen Architektur harmonieren kann. Inspiriert von der Typologie des alten Mühlenbaus und der Nachbarschaft zu denkmalgeschützten Gebäuden, setzt das Design auf eine sensible Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.
Swisspearl Dachplatten wurden gezielt gewählt, um die regionale Bautradition aufzugreifen. Ihre feine Struktur und kleingliedrige Form erinnern an klassische Dacheindeckungen und unterstützen die Integration in das Ortsbild. Die Farbgebung fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, während die klare Linienführung eigenständig bleibt. Subtil werden Proportionen und Gestaltungselemente des Vorgängerbaus aufgegriffen, um einen gestalterischen Dialog zwischen Alt und Neu zu schaffen.
Das Bauwerk verbindet gekonnt den Respekt für den historischen Kontext mit einer präzisen, zeitgenössischen Gestaltung. Die Swisspearl Dachplatten spielen eine zentrale Rolle bei der Wahrung dieser architektonischen Balance.
Das Bürogebäude der Firma SFK Technologie Manufaktur besticht durch seine klare, präzise Architektur, die durch großzügige Verglasungen Sichtachsen in die umliegende Wiesen- und Hügellandschaft eröffnet. Die schlichte, markante Fassadenstruktur wird durch individuell entwickelte Sonderformteile aus Faserzement ergänzt, die sanft gerundete Ecken und Flanken formen und dem Bauwerk eine feine Plastizität verleihen.
Für die Fassade kamen Faserzementplatten in elegantem Grau zum Einsatz, montiert mit einer unsichtbaren Anker-Befestigung. Die Platten integrieren funktionale Elemente wie Sonnenschutz und Entwässerung, wodurch sie das Gebäude sowohl ästhetisch als auch technisch bereichern.
Die Architektur überzeugt durch präzise Einfachheit, die sowohl in ihrer Formsprache als auch in der harmonischen Eingliederung in die natürliche Umgebung sichtbar wird.
Für die Dachsanierung des Barockdenkmals Schloss Ursprung, das auf dem Areal der Höheren Bundeslehranstalt für Landwirtschaft (HBLA) in Elixhausen liegt, wurden Swisspearl Steinschindeln als Deckmaterial eingesetzt. Das historische Gebäude, das erstmals 1122 als Gut Ursprung erwähnt wurde, steht heute als Kulturdenkmal unter besonderem Schutz. Nach einem Brand im Jahr 1707 wurde das Schloss im Barockstil wiederaufgebaut und präsentiert sich bis heute in dieser Form. Bei der Dachsanierung 2019 kamen, in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Denkmalschutzes, die robusten Steinschindel-Dachplatten zum Einsatz, um den historischen Charakter des Gebäudes zeitgemäß zu bewahren und gleichzeitig den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, das Kulturgut für die Zukunft wetterfest und brandsicher zu erhalten.
Der Spar Supermarkt in Kobenz wurde im Zuge einer Erweiterung sowohl räumlich als auch architektonisch neu gestaltet. Das bestehende Gebäude, das ursprünglich als Nahversorger Anfang der 2000er Jahre errichtet wurde, wurde aufgrund geänderter Anforderungen und eines erhöhten Flächenbedarfs umstrukturiert. Von besonderer Bedeutung ist die Fassadengestaltung, die an einer markanten Kreuzung im Ortskern eine zentrale Position einnimmt. Ziel des Entwurfs war es, ein selbstbewusstes und zugleich harmonisches Erscheinungsbild zu schaffen, das sich dezent in die Umgebung einfügt. Aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten entschied man sich für Swisspearl Largo Nobilis und Carat, die den architektonischen Anforderungen gerecht werden. Ergänzend zur großzügigen Verglasung wurde ein spezifisches Muster entwickelt, das durch die maßgefertigten Platten, teils mit Gravial-Sonderfräsung, realisiert wurde. Je nach Lichteinfall changiert die Fassade in verschiedenen Braun- und Grautönen, wodurch ein lebendiges Farbenspiel entsteht. Diese feinen Nuancen verleihen dem Gebäude eine besondere Ausdrucksstärke und machen es zu einem markanten Orientierungspunkt in der Region.
Nach einer dreijährigen Sanierung und Erweiterung öffnete das Wien Museum am Karlsplatz im Dezember 2023 seine Türen erneut. Der Entwurf von Certov und Winkler+Ruck Architekten zielt darauf ab, eine harmonische Verbindung zwischen der historischen Substanz und den neuen architektonischen Elementen zu schaffen. Die Dauerausstellung „Wien. Meine Geschichte“ begleitet die Besucher:innen auf eine chronologische Reise durch die Geschichte der Stadt und spiegelt diese Symbiose wider. Im Rahmen des Umbaus kamen Swisspearl Interior Carat HI Platten in der Farbe Elfenbein an zentralen Punkten des Innenraums zum Einsatz. Diese Platten wurden gezielt an den Sockeln der Ausstellungsstücke, an den Zwischendecken sowie an den Verkleidungen der Durchbrüche installiert. Durch ihre präzise Platzierung tragen sie zur architektonischen Kohärenz bei und schaffen klare visuelle Übergänge, die die Gestaltungslinien des Museums betonen, ohne von den Exponaten abzulenken. Das Wien Museum steht für die gelungene Einbindung geschichtlicher Zeugnisse in neue Architektur. Swisspearl Interior-Platten spielen dabei eine wesentliche Rolle, indem sie die architektonische Vision unterstützen und zugleich nachhaltige und ästhetisch ansprechende Lösungen bieten. So wird das Wien Museum nicht nur zu einem Ort der Begegnung mit der Vergangenheit, sondern auch zu einem Vorbild dafür, wie innovative Architektur historischem Erbe Ausdruck verleiht.
Dieses Wohnhaus liegt in einem klimatisch begünstigten Talkessel im Oberinntal in Tirol. Eingebettet in die felsige Landschaft und umgeben von den Lechtaler Alpen, sticht die puristische Architektur ins Auge. Spielerisch scheint sich die längliche Form des Gebäudes aus Linien, Flächen und Körpern zusammenzusetzen. Verschiedene Rahmen treten aus dem Gesamtvolumen in den Vordergrund oder ziehen sich zurück.
So entstehen unter anderem ein einprägsames Vordach, aus welchem ein lichtdurchfluteter Zwischenraum entsteht, der als geschützte Terrasse genutzt werden kann. Der großzügige Wohnbereich besticht ebenfalls durch den offen gestalteten Grundriss und wird von den Schlafräumen im Obergeschoss abgeschlossen. Ergänzend zum überhöhten Wohnbereich umfasst das Gebäude im Sockelgeschoss zwei Einliegerwohnungen mit eigener Zufahrt.
Sowohl die Form-, als auch die Fassadengestaltung des Gebäudes stechen in der sonst sehr ländlichen Struktur der Umgebung hervor. Gradlinig und geordnet behauptet sich das Gebäude gegen die groben und unberechenbaren Felswände. Das klare Fugenbild der hellen Fassadenelemente (Zenor 11006) unterstützt die monumentale Wirkung des Gebäudes. Die Glasbrüstung mit getönten Scheiben thematisiert ebenfalls die Gegensätze und spiegelt die unmittelbare Umgebung wider. So erstrahlt die Fassade und verstärkt das zeitlose und hochwertige Design des Gebäudes.
Für die Außenfassade der Kinderbetreuungseinrichtung war eine feine, gewebeartige Oberflächenstruktur gewünscht, die mit den großformatigen Fassadenplatten Texial von Swisspearl perfekt realisiert werden konnte. Die seidig schimmernde Oberfläche und die haptischen Qualitäten dieser Fassadenplatten sind einzigartig, sie geben dem Gebäude seine eigene, kindgerechte Außenhülle. Der diffuse Glanz lässt das Gebäude leicht und luftig erscheinen, die angenehme Haptik der Oberfläche lädt zum „Begreifen“ ein und ist somit als Fassadenmaterial für einen Kindergarten ideal.
Schrumpfende Dörfer, wachsende Städte: Auch in Osttirol ist diese Situation nicht anders. Ein Puzzlestein, um dieser Abwanderung vom Land entgegenzuwirken, kann guter Wohnbau sein – gefördert vom Land und somit leistbar für die junge Bevölkerung. Die Gemeinde und der Bauherr OSG-Lienz haben diesen Mut aufgebracht und ein Wohnprojekt mit insgesamt 27 Wohneinheiten realisiert. Die Gliederung der Wohnanlage mit ihren drei Gebäuden bildet ein Ensemble mit stimmiger Außenraumqualität.
Die wirtschaftliche Umsetzung in drei Bauphasen, das Thema Auto und damit auch die notwendige Lösung Stellplatz/Tiefgarage umzusetzen, forderten eine neue architektonische Antwort. Statt der üblichen Tiefgarage wurde das Gebäude ein wenig aus dem Hang gehoben, die Autos parken sichtbar darunter. Durch die monolithische, klare Fassadensprache schwebt der Wohnkubus förmlich über dieser Stellplatzebene, verstärkt wird dieser Eindruck durch das leichte Abdrehen der drei Baukörper zueinander.
Der Weg vom Auto in die Wohnung bekommt eine räumliche Qualität, die offene Eingangsebene funktioniert großzügig und vereint im angenehmen Tageslicht die Ankommenden zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem Auto. Die feine Textur der Fassade im Kleinformat, der Faserzement in dunkelbrauner Farbe, fügt sich harmonisch neben dem angrenzenden Park eines traditionsreichen Latschenkieferölbetriebes ins Orts- und Landschaftsbild ein.
Text: lor.architektur
Den Platz eines baufälligen Klein-Wohnhauses aus den 1930er-Jahren in heterogen bebauter Stadtrandruhelage nimmt nun ein Neubau ein. Er besetzt exakt die 40 m² Grundfläche des Vorgängerbaus und übernimmt dessen archetypische, schon in Kinderzeichnungen präsente Gebäudeform mit steilem Satteldach. Auf dem Stahlbeton-Untergeschoß ruht ein zweistöckiger Holzriegelbau einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade von Swisspearl. Das Naturgrau der gesamten Gebäudehülle setzt einen selbstbewussten Kontrast zum üppigen Grün des umgebenden Gartens.
Das Raumprogramm und hohe handwerkliche Ausführungsstandards sowie Eichenparkett, kalkweiße Wände und freiliegende Holzdeckenkonstruktionen garantieren gediegenen Wohnkomfort für zwei bis drei Personen. Präzise gesetzte Fensteröffnung durchfluten die Innenräume mit Tageslicht.
Text: Schneider Lengauer Archtiekten ZT GmbH
Diese Villa in NÖ wurde einer umfangreichen Sanierung unterzogen. Für die Neugestaltung kamen verschiedenste Produkte von Swisspearl zum Einsatz. An der Fassade wurden kleinformatige Nobilis-Faserzementplatten Varia Smart angebracht, bei der Neueindeckung des Daches fiel die Entscheidung auf die Eternit Doppeldeckung individuell.
In Silbertal in Vorarlberg wurde dieses Einfamilienhaus errichtet. Dabei wurde besonders viel Wert auf den Einsatz von natürlichen Materialien gelegt. Holz dominiert als Werkstoff, kombiniert wurde mit dem Eternit Dachstein Strangfalz.
Wenn das Wochenendhaus sanierungsbedürftig wird und die Eigentümer entscheiden, daraus ihren künftigen Pensionssitz zu machen, ist eine smarte Planung, welche den neuen Bedürfnissen gerecht wird, gefragt. Bestes Beispiel ist das Wohnhaus HZ. Planerische Anforderungen seitens des Bauherrn waren der Wunsch nach einem großen, hellen Wohn-Essbereich mit einem Tisch, an dem alle Familienmitglieder Platz finden, Barrierefreiheit sowie der freie Blick in die Natur von allen Räumen aus.
Das bestehende Gebäude in Mischbauweise war durch die Erschließung über drei Stufen nicht barrierefrei gestaltet und der Gebäudeteil in Fertigteilbauweise in seiner Substanz nicht erhaltenswert. Durch das doppelte natürliche Gefälle am Grundstück stellte die barrierefreie Erschließung eine besondere Herausforderung dar. Es entstand ein Gebäude, bei dem sich zwei Teile ineinander verschneiden. Beide Gebäudeteile sind in ihrer Form reduziert und in monolithischer Ausformulierung. Der Wohnbereich mit Satteldach inkludiert eine Auskragung von 1,5m, ermöglicht durch den Umstand, dass in diesem Bereich das natürliche Gelände selbst bereits 1,5m unterhalb des Fußbodenniveaus liegt.
Der gestalterische Ansatz zur Differenzierung der Gebäudeteile über die Fassadengestaltung wurde durch den Einsatz der Eternit Rhombus-Schablone als All in one-Produkt für Dach und Fassade ermöglicht, welche die monolithische Form unterstreicht. Durch die Kleinteiligkeit der Fassadenplatte entsteht eine regelmäßige, plastische Oberfläche welche dem Gebäude trotz der harten Materialität eine weiche Anmutung verleiht.
Text: Dipl.-Ing. Sophia Holzmeister
Dieses elegante Wohnhaus befindet sich in einem neu erschlossenen Wohngebiet, das durch klare Strukturen und geradlinige Architektur geprägt ist. Auf dem Dach wurde das Strangfalz-System zusammen mit dem Sunskin-Photovoltaiksystem von Swisspearl integriert. Diese Lösung verbindet eine unauffällige Ästhetik mit praktischer Energieeffizienz. Die dezente Farbgebung und die geradlinigen Formen fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Dank der sorgfältigen Integration der Solarmodule bleibt das minimalistische Design des Dachs erhalten, wodurch das Gebäude ein gelungenes Beispiel für zeitgemäße Bauweise und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Swisspearl-Produkte darstellt.
Dieses langgestreckte Gebäude, realisiert mit der Eternit Dachplatte, zeichnet sich dadurch aus, dass in jedem Raum eine unmittelbare Verbindung zum Garten geschaffen wurde. Die Wohn- und Esszimmer öffnen sich nach Westen über raumhohe Verglasungen zum Garten. Die integrierten Loggien und Terrassen verbinden das Haus mit seiner Umgebung und schaffen wertvolle Rückzugsorte.
Im Jahr 2019 wurde das Haus Z | F gleich zweimal ausgezeichnet: mit dem BigSEE Architecture Award und dem BigSEE Wooddesign Award. Außerdem erhielt es, ebenfalls im Jahr 2019, einen Anerkennungspreis im Rahmen des Vorarlberger Holzbaupreises.
Das Grundstück liegt abseits der dörflichen Struktur der Gemeinde Forstau im Bezirk St. Johann im Pongau (Salzburg) und ist Teilfläche einer bewirtschafteten Liegenschaft (Bauernhof). Die augenscheinlichen Qualitäten des ruhig gelegenen Grundstücks definieren sich durch das steil, nach Nordwesten hin, abfallende Terrain und den damit verbundenen, unverbaubaren Weitblick auf die umliegende Landschaft und Fernbezügen zu den beeindruckenden Bergmassiven des Dachsteins und Hochkönigs. Die punktuelle, umliegende Bebauung ist von typisch ländlicher Alltagsarchitektur geprägt.
Die funktionalen Anforderungen der Bauherrschaft werden in einem schlichten Baukörper mit Satteldach – realisiert mit der Eternit Dachplatte – organisiert, der entsprechend der markanten Topografie und Vegetation am Grundstück verortet wird. Dadurch wird der selbstbewusste, jedoch sensible Umgang mit dem Hang bewusst ausgenutzt, um introvertierte und extrovertierte Raumfolgen und Aufenthaltsqualitäten für den Nutzer zu generieren.
Der traditionelle regionstypische Einhof, welcher historisch sämtliche Funktionen (Wohnen, Lagern, Arbeiten) unter einem gemeinsamen Dach vereint, dient als inhaltliche Referenz des Projekts. Demnach werden sämtliche Funktionen unter einem gemeinsamen Satteldach gruppiert, um die wichtige Stellung des Einzelvolumens in seinem regionstypischen Ausmaß, seiner Proportion und Raumbildung zur umliegenden Landschaft und Bebauung klar zu definieren und zu stärken.
Das Einfamilienhaus ist nominiert für „Die 50 besten Häuser 2021“ – einem Architekturwettbewerb des Callwey Verlags und des deutschen Architekturmuseums, bei dem die 50 besten Einfamilienhäuser des deutschsprachigen Raumes gesucht werden.
Text: LP architektur ZT GmbH
Das Gebäude steht in Schwarzenberg, einem kleinen Dorf im Bregenzerwald. Nachhaltiges Bauen, ein verantwortungsvoller Umgang mit der örtlichen Baukultur und der Bezug zur alpinen Kulturlandschaft waren die besonderen Anliegen der Bauherrenfamilie. Wie bei einem traditionellen Bregenzerwälderhaus ist auch hier das Gebäude in ein Vorderhaus mit Wohnteil und ein Hinterhaus mit Wirtschaftstrakt gegliedert. Im Hinterhaus wurden statt Stall und Heulager eine Arztpraxis und ein Therapieraum untergebracht.
Die kubische Form und die funktionale Hülle reagieren auf die Bedingungen des Ortes und die Anforderungen der Bewohner. Das zweigeschossige Gebäude in Mischbauweise ist sanft in die Umgebung eingebettet. Sämtliche Baumaterialien wurden unbehandelt eingebaut. Außen ist das Gebäude mit einer naturbelassenen Fichtenfassade verkleidet, innen mit schlichtem Weißtannentäfer – so ist eine ausgezeichnete Ökobilanz garantiert. Herz des Hauses ist das Musik- und Bewegungszimmer mit Blick auf das dörfliche Heimatmuseum in unmittelbarer Nachbarschaft.
Den krönenden Abschluss bildet ein Dach von Swisspearl. Gewählt wurde die Eternit Dachplatte, denn dadurch ist eine elegante und minimalistische Dachrand-Ausbildung möglich. In Kombination mit einem Kupferblech wirken die natürlichen Materialien und erzeugen eine gewisse Haptik.
Text: Baumeister Jürgen Haller
Die klassische thermische Sanierung einhergehend mit der Nutzungsänderung eines ehemaligen Internatsgebäudes, umgesetzt mit gestalterischer Radikalität und stilistischer Sicherheit, ließ die Jury leicht schwindlig werden. Die Farbigkeit einer ausgeleerten Legokiste konsequent über Fassade und Dach appliziert, lässt erstmals die Augen flimmern.
Die pointillistische Methode wurde nicht nur auf die Fassadenapplikation beschränkt, sondern bei sämtlichen Fassadenelementen wie Fensterrahmen, Laibungen, Dachrinnen und Rafflamellenstoren angewendet. Mit dieser Methode wird die bestehende heterogene Bausubstanz aus unterschiedlichen Jahrzehnten homogenisiert und zu einem neuen Ganzen zusammengefügt. Erstaunlich ist, wie die Buntheit in der Nähe sich über die Distanz auflöst und das Gebäude harmonisch mit der Landschaft verschmelzen lässt. Eine starke Arbeit, nicht zur unbedachten Nachahmung empfohlen. Für Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage!
Die gesamten Fassadenflächen wurden mit Faserzementplatten in Großformaten verkleidet. Absolut einzigartig sind die gerundeten Gebäudekanten mit einem Radius von ca. 80cm, die mit gekrümmten Sonderelementen verkleidet wurden, wodurch die einzelnen Fronten fließend ineinander übergehen. Ausschlaggebend für die Materialwahl waren die Faktoren Hochwertigkeit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.
Der Anforderung des Projektes nach allgemein sehr hohem Standard sollte bereits von außen ablesbar sein. Die zeitlose Eleganz des Entwurfes wird durch das Material optimal unterstützt. Im Vergleich zu herkömmlichen Putzfassaden ist die aus unserer Sicht wesentlich hochwertigere Optik hervorzuheben. Gleichzeitig haben die angenehm glatten Oberflächen für die Nutzer vor allem auf den zahlreichen Balkonen bzw. Terrassen eine direkt „erfühlbare“ haptische Qualität.
Die Außenhülle des Gebäudes soll trotz Witterungs- und Umwelteinflüssen möglichst lange unverändert bleiben. Darüber hinaus wird durch die gewählten Materialien und deren getrennten Schichtenaufbau ein Maximum an Wiederverwertbarkeit und damit Nachhaltigkeit erreicht. Durch die bewusste Vermeidung von Kunststoffen wird der hohe Anspruch an Wirtschaftlichkeit und Ökologie zeitgemäß erfüllt.
Textauszug: Koeck Architekten, Wien
Zwei neu errichtete Baukörper erweitern das Raumprogramm eines renovierten Arbeiterkleinhauses aus den 1930er-Jahren und übernehmen dessen siedlungstypische Form samt charakteristischem steilem Satteldach. Es entsteht ein dreiseitig umschlossener Gartenhof mit hoher Aufenthaltsqualität. Im funktionssanierten Altbau dominiert ein großer Küchen-, Ess- und Wohnbereich im Erdgeschoß, wo auch neue Sanitärräume Platz finden. Die Treppe aus den 1930er-Jahren führt ins Obergeschoß, dessen Offenheit die Qualität der historischen Bausubstanz spüren lässt.
Der an den Altbau anschließende Neubau, ein bis zur Dachgaupe offener Raum mit breiten Holz-Alu-Fenstern zum Garten hin, beherbergt Bibliothek, Arbeits- und Gästeschlafplatz. Der gegenüberliegende Zubau dient als Garage und Lagerschuppen, gartenseitig bietet er eine überdachte Sitzgelegenheit mit Küche. Beide Gebäude sind als Massivziegelbauten ausgeführt. Weiß gekalkte Wände und vertäfelte Dachkonstruktionen sorgen für ein helles und freundliches Wohnambiente. Als krönender Abschluss fungiert das Dach, realisiert mit der Swisspearl Dachplatte.
Text: Schneider & Lengauer ZT GesmbH
Aus den kargen Vorschriften der Bauordnung wurde ein Licht durchflutetes Haus mit einem praktischen Nebengebäude an einem Schottersee gedrechselt. Außen besticht der mattbraune Baukörper, realisiert mit Swisspearl Fassadenplatten, durch schlichte Eleganz. Innen erzeugen differenzierte Raumhöhen, vorstehende Bauteile und ein abgegrabener Keller ungeahnte Weite.
Am Ende einer Siedlung, an einem der höchsten Punkte von Lambach gelegen, befindet sich das Grundstück der Familie Brunner-Krenn. Das Wohnhaus sollte, in Ergänzung zum bereits bestehenden Flachdachbaukörper des Bürogebäudes, das Arbeiten mit dem Wohnen verbinden.
Die Umgebung ist geprägt von landwirtschaftlichen Grünflächen, die weitläufig die Topografie nachzeichnen und in einen Waldstreifen münden. In Anlehnung an die im Westen befindliche Nachbarbebauung wurde als Dachform eine Art Pultdach gewählt, welches sich durch die Geometrie des Grundrisses im Westen zu einem Satteldach entwickelt. Die Traufkante des Bürogebäudes bildet dabei die höhenmäßige Bezugskante.
Die Materialität der Außenhaut – realisiert mit der Eternit Wellplatte P6 von Swisspearl – hatte die Anforderung, für Dach und Wand gleichermaßen geeignet zu sein. Die Hinterlüftung wurde als optimales bauphysikalisches Instrument eingesetzt, die Farbe Antrazithgrau gewährleistet die sensible Einbettung in den Grünraum. Die Swisspearl Wellplatte vermag zudem Struktur und Haptik des Baukörpers raffiniert zu unterstreichen. Ergänzende Elemente, wie der Nurglaserker des Badezimmers an der Westfassade, große Emailglasflächen im Eingangsbereich und der holzverschalte Gartengeräteraum mit Carport bilden gemeinsam mit der Welle eine spannende Harmonie in Materialität und Form.
Text: Bettina Brunner-Krenn / xarchitekten
Bei der Realisierung des Objekts kamen mehrere Swisspearl Produkte zum Einsatz. An der Fassade wurde mit Largo Fassadenplatten Design und vertieften Schattenfugen ein modernes Erscheinungsbild mit Scheunencharakter geschaffen – angelehnt an alte Holzverschalungen. Auch auf dem Dach wurden Großformatplatten verlegt und bilden mit dem Indach-Photovoltaiksystem Sunskin Roof Lap von Swisspearl den krönenden Abschluss.
Seine traditionelle, markante Form macht den Eternit Strangfalz zu einem Klassiker unter den Dachsteinen. Dass mit ihm sehr wohl aber auch moderne Bauformen möglich sind, zeigt sich an diesem Musterhaus, das in Lustenau in Vorarlberg steht. Das Gebäude überzeugt durch seine reduzierte, zeitlos schöne Bauweise und setzt mit dem Traditionsprodukt auf dem Dach einen spannenden Akzent.
Insgesamt 140 Quadratmeter Photovoltaik-Dach auf Haus und Carport erzeugen bei diesem Haus 18.000 kWh-Umweltstrom. Das innovative Swisspearl Energiedach ist durch die plan in die Fläche eingearbeiteten Solarelemente überaus ästhetisch.
Das von Swisspearl entwickelte Integral-Plan-Indachsystem gewährleistet mit dem intelligenten Systemaufbau und der Hinterlüftung an jedem Modul maximale Energieerträge und vermeidet die Ansammlung von Kondenswasser. Die rahmenlosen Solarlaminate verhindern überdies die Ablagerung von Staub und Schmutz und produzieren dadurch bis zu 10 % mehr Energieertrag während der Betriebsdauer der Anlage. Mit der am Haus selbst produzierten Strommenge werden Heizung, Warmwasseraufbereitung, Wohnraumlüftung, alle hauseigenen Stromverbraucher sowie die Energie zum Aufladen der Elektroautos versorgt.
Bei einer Gasexplosion im Jahr 2014 wurde ein Großteil dieses Objekts in der Mariahilfer Straße in Wiens 15. Bezirk schwer beschädigt. Doch statt es abzureißen setzten die Planer von Trimmel Wall Architekten auf eine nachhaltige Sanierung des Gebäudes. Mit Erfolg: Für die innovative Umsetzung bekam das Architekturbüro im Rahmen einer Preisverleihung im Odeon Theater nun den Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2019 verliehen. Auch für andere Gründerzeithäuser könnte dieser Zugang zum Vorbild werden.
Für die Dacheindeckung wurde die Eternit Dachplatte – Einzeldeckung Rhombus-Schablone – gewählt, die dem sanierten Gebäude als krönender Abschluss dient.
Text: Trimmel Wall Architekten ZT GmbH / Swisspearl
Natürliche Bestandteile, allem voran Holz, waren bei der Gestaltung dieses Einfamilienhauses tonangebend. Auch beim krönenden Abschluss des Gebäudes – dem Dach – wurde auf natürliche Materialien gesetzt – hier entschied sich der Bauherr für den Eternit Dachstein Heidelberger, der besonders auf größeren Flächen sehr gut zur Geltung kommt.
Beim Bau dieses Einfamilienhauses in Feldkirch war es oberstes Ziel, ein nachhaltiges, thematisch zeitgemäßes und formal zeitloses Gebäude zu errichten, das sowohl Privatsphäre schafft, als auch mit der umliegenden Nachbarschaft eine Verbindung eingeht.
Die Anordnung der beiden Gebäudeteile mit ihren Satteldächern, realisiert mit der Eternit Dachplatte, setzt die Bebauungsstruktur des Ortes fort, nimmt Anleihen am benachbarten Elternhaus und lässt durch den Versatz zueinander differenzierte Außenräume entstehen: nordwestseitig ein geschützter Hof in der Mitte der Großfamilie, südseitig einen privaten Garten und ostseitig ein Vorplatz und ein Ankunftsbereich zu einer einzigartig schönen Lindenallee.
Die Eternit Dachplatte wurde gewählt, da sie so elegant und feingliedrig ist, wie kaum ein anderes Dachmaterial. Dadurch war es möglich, den Ortgang nur als feinen Strich auszubilden und die Giebelfassade maximal als Fläche wirken zu lassen. Die gleichmäßig dunkle Färbung minimiert den Kontrast der Dacheinbauten und unterstützt auch hier die Flächenwirkung.
Das Wohnhaus wurde im Rahmen des Vorarlberger Holzbaupreises 2021 in der Kategorie „Einfamilienhaus“ mit einem Anerkennungspries ausgezeichnet.
Text: HEIN architekten zt
Der Entwurf der Schule nimmt die im Masterplan des Quartiers „Biotope City“ formulierte Idee der nutzungsgemischten urbanen Sockelzone auf und birgt die von der gesamten Schulgemeinschaft genutzten Bereiche, wie Verwaltung, Bibliothek, Mehrzweckraum, Kreativbereich sowie die auch extern nutzbaren Turnsäle.
Im darauf aufgesetzten Baukörper sind in vier Regelgeschossen jeweils vier Bildungsräume pro Geschoss entlang einer variabel nutzbaren, klassenübergreifenden Multifunktionsfläche mit daran anschließender Freiklasse kombiniert. Die Größe und der Zuschnitt des Bauplatzes machten es notwendig, zusätzlich zu den ebenerdigen Freibereichen, auch Terrassenflächen als Nutzflächen zu generieren.
Die bauphysikalischen Vorteile des hinterlüfteten Fassadensystems von Swisspearl sind hinlänglich bekannt, dazu ergeben sich weitere bei Betrachtung des gesamten Lebenszyklus, wie die Möglichkeit der einfachen Materialtrennung und Recycelbarkeit. Die Umsetzung des im Wettbewerb angedachten Kontrastspiels umlaufender Fassadenbänder, entsprechend dem Fensterraster, wurde alternierend zu glatten Fassadenplatten, ein neues Produkt von Swisspearl mit linearer Rillenstruktur verwendet, die Fassadenplatte Gravial. Dadurch ergeben sich je nach Blickwinkel und Lichteinfall kontrastreiche Licht- und Schatteneffekte. Im Inneren wurden im Wandbereich der Aula als Hommage an den bekannten Architekturkritiker und Literaten Friedrich Achleitner, Texte aus dem von ihm verfassten „Quadratroman“ in die Wandverkleidung aus durchgefärbten Faserzementplatten gefräst.
Text: Schluder Architekten ZT GmbH
Das neue Bildungszentrum, realisiert mit Swisspearl Fassadenplatten Carat, umfasst neben einer Volksschule auch eine Turn- und Veranstaltungshalle, die von örtlichen Vereinen und der benachbarten Mittelschule mitgenutzt wird. Damit erhält das Gebäude einen hybriden Charakter und spielt eine vielfältige Rolle im kommunalen Leben, was sich auch in der Bauweise zeigt.
Die Schule selbst ruht auf einem „Landschaftsplateau“, das mit einem Natursteinsockel gebildet wird. Die Neigung des Hanges wird dadurch aufgenommen. Eine transparente Erdgeschoßzone mit Durchblick in den privaten Schulhof und Einblick in die Aula, Bibliothek und in den Tribünenbereich bewirkt eine Abfolge mit unterschiedlichen Graden der Öffentlichkeit. Die Schaffung dieser atmosphärischen Anbindung an den Ort ist wesentlicher Bestandteil des Konzeptes. Die Schule wird Teil des Ortes, der Ort wird Teil der Schule.
Text: atelier wortmeyer e.u. / Swisspearl
Dieses Ferienhaus steht auf den Streifenfundamenten eines alten Containerbaus aus den 80er Jahren. Gegenüber der ursprünglichen Position wurde das Gebäude lediglich um 1,5 Meter Richtung Tal verschoben. Dadurch entstand ein attraktiver Vorplatz mit einem Brunnen aus gestocktem Beton.
Form, Proportionen und Ausrichtung des Gebäudes wurden mit Bezug auf die umliegende Häuserstruktur entwickelt. Durch sanfte Übergänge fügt sich das dreigeschossige Massivholzhaus harmonisch in das Ensemble der umliegenden Gebäude ein. Der schwarze und auf das Wesentliche reduzierte Baukörper inklusive Satteldach – realisiert mit Eternit Dachplatten – passt sich der Hanglage und der Landschaft an, behält dabei aber eine selbstbewusste Ausstrahlung.
Massivholz macht nicht nur das statische Gerüst des Gebäudes sichtbar, sondern ist vor allem im Innenbereich direkt erleb- und spürbar. Die Fensteröffnungen gliedern den Baukörper von außen und bilden von innen ausgesuchte Sichtachsen auf die Umgebung. Die abgetreppte Gebäudestruktur erlaubt nicht nur eine optimale Anpassung des Baukörpers an das steile Gelände, sondern erzeugt ein ganz besonderes dreidimensionales Raumerlebnis, das im Inneren erfahrbar wird.
Text: Arch. Stefan Schweighofer
Der idyllische Ort Köttmannsdorf in Kärnten ist eine beliebte Urlaubsdestination für alle, die Ruhe und Erholung suchen. Über dem herrlichen Rosental gelegen mit Panoramablick auf die südlichen Karawanken bietet sich ein Ferienparadies der besonderen Art.
Hier liegen auch diese liebevoll und aufwändig sanierten Ferienwohnungen, die allesamt mit dem Eternit Dachstein eingedeckt wurden.
Wenn man noch vor ein paar Jahren im 11. Bezirk am Rand des dicht bebauten Bezirksteils unweit der U3-Endhaltestelle Simmering spazieren ging, zeigte sich das große aufgelassene Gewerbeareal ziemlich verwildert. Die Freytag-Gründe, nach der Absiedelung des Kfz-Betriebes ungenutzt, verfügen aufgrund der Nähe zur U-Bahn sowie dem nahen Grünzug „Schloss Neugebäude“ über hervorragende Standortbedingungen. Im kooperativen städtebaulichen Verfahren wurde das brache Gebiet zum neuen Simmeringer Wohnareal entwickelt.
Die sechs vom Architekturbüro Franz&Sue geplanten Wohnbauten – eines davon wurde mit kleinformatigen Fassadenplatten realisiert – sind so auf dem Grundstück verteilt, dass ein autofreies Quartier mit gut nutzbaren, unterschiedlich großen Plätzen entsteht. An der scheinbar ewig langen Simmeringer Hauptstraße macht das Hochhaus den Beginn des Wohnviertels kenntlich. Städtebaulich markiert dieser Hochpunkt auch den Endpunkt der geschlossenen Baustruktur an der Simmeringer Hauptstraße. Dahinter liegen die offenere Bebauung und der Zentralfriedhof.
Trotz der verkehrsstarken Simmeringer Hauptstraße wurden den Bewohnern der Freytag-Gründe gute Freiräume zum Spielen, Spazieren und Erholen gegeben. Das Sockelgeschoß im Bereich der Simmeringer Hauptstraße ist für gewerbliche Nutzungen vorgesehen.
Text: Franz&Sue
Die Renovierung von denkmalgeschützten Bauten, wie etwa dem Justizgebäude Salzburg, bringt viele Herausforderungen mit sich und wirft unterschiedlichste Fragen auf. Wo passt man sich beim Weiterbauen der Struktur des Bestands an? Wo setzt man ihm als Kontrapunkt neue Elemente gegenüber? Wo ist es notwendig, das Denkmal zu reparieren oder zu aktualisieren? Im Laufe der Auseinandersetzung mit dem Salzburger Justizgebäude wurden unterschiedliche Herangehensweisen zwischen Neubau und Bestand kombiniert, um am Ende ein neues, harmonisches Ganzes zu erreichen.
Der Y-förmige Neubau setzt sich in Gestalt und Form bewusst vom Bestandsring ab und stellt eine zeitgemäße Ergänzung des Altbaus dar. Die mehrstöckigen Trakte aus Glas und Holz verbinden den Gesamtkomplex und verleihen dem Innenhof eine luftige Atmosphäre. Die historische Form wurde dabei mit modernen Mitteln weitergedacht.
Mit der behutsamen und in der öffentlichen Wahrnehmung doch signifikanten Öffnung des Komplexes nahmen die Architektinnen und Architekten dem Gebäude seinen autoritären, hermetischen Charakter und verzahnen den heterogenen Umraum der Salzburger Altstadt mit dem Gebäude. Die weltberühmte Dachlandschaft der Stadt können BesucherInnen vom Dachterrassencafé aus erleben, das Franz&Sue auf dem Flachdach des Neubaus errichtet haben.
Das Gebäude besteht formal aus zwei Bauteilen. Der untere Teil ist als Sichtbetonsockel ausformuliert. Dieser helle Betonsockel ist an die restlichen erdberührenden Betonbauteile angelehnt. Ein Glasband trennt den Sockel vom darüberliegenden kontrastierenden dunklen Baukörper. Das anthrazitfarbene Volumen scheint dabei mit der weit ausladenden Auskragung über der Terrasse und dem Pool zu schweben. Raumhohe Verglasungen verbinden die Aufenthaltsräume mit dem Garten. Im Gegensatz dazu zeigt sich die eingeschoßige Straßenfassade des Gebäudes hermetisch geschlossen und schafft dadurch ausreichend Privatsphäre für die Bewohner.
Als unterstützendes architektonisches Element, um die Gebäudekubatur möglichst harmonisch mit der Landschaft zu verschmelzen, wurde die Fassade mit anthrazitfarbenen Faserzementplatten von Swisspearl eingehüllt. Die monolithische Fassadenoberfläche verleiht dem Haus seinen objekthaften Charakter.
Text: Architekt DI Markus Planteu
Die Kubatur dieser Villa ist an sich sehr klar gehalten und wird punktuell mit Elementen wie Terrasse und Badkubus aufgebrochen. Grafisches Element ist die schraffiert wirkende Swisspearl Fassade, bestehend aus großformatigen Faserzementplatten Zenor. Sie findet auf dem Dach ihre Fortsetzung und bringt eine Verschmelzung der Gebäudehülle zur Einheit hervor.
Angestrebt wurde der Neubau eines Feriendomizils für ein älteres Ehepaar. Das neue Refugium ist maßgeschneidert auf die architektonischen Wünsche des Bauherrenpaares. Zwei individuelle Rückzugsorte bilden ein Duo rund um ein großzügiges, gemeinschaftliches Raumkontinuum. Die Separierung der privaten Zimmer wird durch die geschoßweise Abtrennung in Garten- und Obergeschoßebene ermöglicht, denn die Partner bevorzugen unterschiedliche Aufenthaltsorte in ihrer gemeinsamen Auszeit vom Alltag. Präreriert der eine die unmittelbare Gartenanbindung im Erdgeschoß erfüllt sich die andere – in der höher gelegenen Wohnebene – den Wunsch nach einem Leben in luftiger Höhe der Baumkronen. Der Süd-West Hang bietet anhand seiner Topografie die Voraussetzung für diese Trennung.
Das Bauwerk bildet eine Gruppe aus drei miteinander verbundenen, unterschiedlich dimensionierten und auskragenden Baukörpern mit differenzierter Geschoßanzahl und Dachform. Der massive, erd-berührte Teil des Gebäudes wurde aus vorgefertigten Stahlbeton Fertigteilen errichtet. Ebenfalls aus vorgefertigten Elementen, jedoch in leichter Holzbau-Rahmenbauweise wurde die obere Geschoßebene ausgebildet.
Die äußerste Ebene des Hauses zieht sich wie eine homogene Schicht über die Fassade und Steildächer, ein „Guss“ aus kleinteiligen, hellgrau gefärbten Swisspearl Platten schafft letztendlich die Verbindung der heterogen ausgeformten Bauglieder. Der gestalterische Ansatz zur Differenzierung der Gebäudeteile über die Fassadengestaltung wurde durch den Einsatz von Swisspearl als All in one-Produkt für Dach und Fassade ermöglicht, welche die monolithische Form unterstreicht. Durch die Kleinteiligkeit der Fassadenplatte entsteht eine regelmäßige, plastische Oberfläche, welche dem Gebäude eine weiche Anmutung verleiht.
Text: DREER2 architekten
Hotel, servicierte Apartments, Büros, Restaurant, Health-, Beauty- und Wellnessbereich: Das Hoho Wien, das als eines der höchsten Holzhochhäuser der Welt gilt, ist alleine schon wegen seiner vielfältigen Nutzung eine Besonderheit.
Ab dem dritten Geschoß wurden an der Fassade Faserzementplatten von Swisspearl vorgehängt. Auch diese bestehen zu fast 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen. 3 verschiedene Farben der Linie Design kamen hier zum Einsatz. Die unterschiedliche Anordnung der Farben spiegelt symbolhaft einen Baum an der Fassade wider.
Ausgangspunkt für das Projekt SMAQ war der gemeinsame Versuch der Büros ARTEC Architekten und wup_wimmerundpartner Wohnbau neu zu denken. Unter der Prämisse hoher architektonischer Qualität sollte ein Wohnbausystem entwickelt werden, das auf die Bedingungen des Marktes – kurze Bauzeit, kostengünstig, flexibel – reagiert und dabei keine Abstriche hinsichtlich der Qualität zulässt. Im Gegenteil: räumlicher Luxus, Materialqualität, Nachhaltigkeit und Flexibilität hinsichtlich zukünftiger Nutzungsänderungen standen im Vordergrund der Untersuchungen.
Gemeinsam mit Raum&kommunikation und dem Büro Bollinger wurde über mehrere Bauträgerwettbewerbe das System eines Gebäudes in elementierter Fertigteilbauweise entwickelt. Auf einer vorgefertigten Primärkonstruktion von horizontalen Decks aus Stahlbetonstützen und Hohldielenelementdecken wurde eine Wohnhalle mit 2.80 m Raumhöhe aus ebenfalls präfabrizierten Bauteilen in Holztafelbauweise eingebaut. Parallel zur Praterstraße und erschlossen von der Maximilianstraße wurden vier Nord-Süd-gerichtete Baukörper mit 75 m Länge und 16,2 m Breite abgestellt. Im Norden wurde dem westlichsten Gebäude ein weiteres mit halber Länge angehängt.
Das Erschließungssystem wird als Teil einer vertikalen Stadtlandschaft verstanden, wodurch die kompakten Wohnungen viel Platz vor der Haustüre erhalten und durch die Balkonzonen Raum vor der Fassade entsteht. Die brandbeständigen Betondecken ermöglichen eine hinterlüftete Holzriegelbauweise, wodurch ökonomisch ausgereizte, aber räumlich und von der Nutzung her vielseitige Grundrisse entstehen. Alle Wohnungen sind quer lüftbar, gut besonnt, die Fassaden durch die ausladenden Decks weit überkragt und witterungsgeschützt.
Optisches und funktionales Highlight bilden unter anderem die eingesetzten Swisspearl Produkte. Auf dem Dach kam die Eternit Dachplatte zum Einsatz, an der Fassade Faserzementplatten Planea in verschiedenen Gelb- und Grautönen.
Text: wup_wimmerundpartner / Swisspearl
Der Weiler Tempel gehört zu den attraktivsten Ensembles im Ortsbild von Mellau im Bregenzerwald. Die um den Platzbrunnen gescharten silbergrauen Bregenzerwälderhäuser stehen harmonisch vereint an der Straße.
Anstelle eines nicht zu rettenden Bauernhauses wurden von der Errichtergemeinschaft Haller-Felder zwei Neubauten mit zehn Urlaubsapartments und einem Architekturbüro erstellt. Das in Mischbauweise errichtete Bauwerk entstand auf einem rund 1000 m2 großen Baugrund. Haus A ist der detailgetreue Wiederaufbau des Vorgängerbaus mit handwerklich-bäuerlicher Tradition. Bei Haus B handelt es sich um einen zeitgemäßen Neubau, der mit einer teilweise transparenten Holzfassade verkleidet ist. Der Sockelbereich aus sandgestrahltem Beton stärkt die auf ihm lastende Holzkonstruktion in ihrer Erscheinung. Die halbrunde Betonspange verbindet die beiden Häuser und gibt den Blick auf den Innenhof, die große Stube und den Empfang frei.
Ausgezeichnet wurde dieser Gebäudekomplex mit dem „German Design Award 2021“ in der Kategorie „Excellent Architecture-Architecture“, mit dem 8. Bauherrenpreis der Hypo Vorarlberg 2020 und dem BigSEE Tourism Design Award 2021.
Auf dem Alten Markt, einem zentralen und gleichzeitig historischen Ort in Lauterach, steht seit kurzem das Gasthaus und Hotel Johann. Ein architektonisch eindrucksvolles Gebäude aus Holz, das sich in der Volumetrie auf historische Bauten im Zentrum bezieht und bereits mehrfach ausgezeichnet wurde: mit dem BIG SEE Wood Award 2019, dem BIG SEE Tourismus Award 2019, einem Anerkennungspreis im Rahmen des Vorarlberger Holzbaupreises 2019 und mit Gold beim best architects 20 Award.
Die Fassade ist in ein tiefes, warmes Rostrot getaucht, eine Farbe, die an einigen benachbarten Holzhäusern bereits zu finden ist. Das Material Holz und die warme Farbe sollen der Unwirtlichkeit der stark befahrenen Kreuzung entgegenwirken. Ein Möbel in der Stadt. Die Hotelnutzung in den Obergeschossen wird durch eine Fassade aus fixen Holzlamellen verhüllt. Die Gaststuben im Erdgeschoss sind großzügig verglast, die Ein- und Ausblicke sind durch tiefe Leibungen gerahmt. Das Dach – der krönende Abschluss des Gebäudes – wurde mit Eternit Dachplatten realisiert.
Das Luxushotel und die 300 Parkapartments, die in Wien entstanden sind, sind nicht nur optisch eine gelungene Sache. Es ist auch die fehlerfreie Realisierung unter besonders erschwerten Bedingungen, die beachtlich ist. Bereits bei den Zuschnitten – 2800 verschiedene Fassadenplatten, 138 Stück davon als Eckwinkel – war höchste Präzisionsarbeit gefragt. Keine Platte glich der anderen. Trotzdem war es gelungen, zu 100 % fehlerfrei, zuschnittsoptimiert und ökonomisch zu arbeiten.
Nach der heiklen Planungs- und Zuschnittsphase ging es nicht weniger herausfordernd weiter. Da keine Platte der anderen glich und die jeweils benötigten Zuschnitte „just in time“ zur Baustelle geliefert werden mussten, wurde auch in Sachen Logistik eine Meisterleistung vollbracht. Hinzu kamen die beengten Baustellenverhältnisse und die verschiedenen Gebäudeteile im unterschiedlich fortgeschrittenen Baustadium, die es nicht unbedingt leichter machten, die richtigen Paletten mit den richtigen Zuschnitten zu den richtigen Bereichen zu liefern. Zu guter Letzt war auch das Verlegen der einzelnen Platten eine richtige Challenge, da die Verarbeiter kopfüber arbeiten mussten.
Das Weingut befindet sich am Ende der Wachau, dort wo sich der Spitzer Graben schon Richtung Waldviertel öffnet. So wie die Weine, die in all ihren Facetten die Unterschiede innerhalb einer Region demonstrieren und die sich in all ihren Macharten immer wieder an den vorgegebenen natürlichen Verhältnissen orientieren, so soll auch die Architektur an diesem unverwechselbaren Ort ihren Anker finden.
In einer Landschaft, die geprägt ist von steilen Terrassen aus geschlichteten Steinen, steht das neue Haus. Es will sich bewusst in die historisch gewachsene Materialsprache der Wachau eingliedern. Es zeigt dick verputzte Wände, die dem regionalen Handwerk entsprechen. Die Glasflächen sind mit eng gesetzten weiß gekalkten Holzlamellen abgeschirmt, die die Unebenheit ihres Wuchses zeigen. Das Dach ist mit einer klassischen Dachplatte eingedeckt. Diese Art der Deckung hat eine lange Tradition in der Region, die bis in die Monarchie zurückreicht.
Das Projekt versucht sich in seiner Fernwirkung in die gewachsene Kulturlandschaft der Wachau einzuordnen. Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass es sich hier um einen verfremdet-skulpturalen Bau handelt, der die hohe Kunst der Weinproduktion in abstrakter Form aufnimmt. “Die Wachau ist viel mehr als meine Heimat. Hier habe ich alles gelernt, was mich heute ausmacht, hier sind meine Wurzeln und die meiner Rebstöcke.“
Text: Weinhauer Josef Högl
Der Bestand der “Neuen Mittelschule” (inkl. der angrenzenden Volksschule) aus den 1970er Jahren wurde saniert und um mehrere Klassen, Gruppenräume und zwei Turn-und Mehrzwecksäle erweitert.
Großzügige Erschließungs- und Freibereiche, ergänzt durch eine thermisch und nutzungstechnisch optimierte Fassade, ergeben nach Abschluss der Bauarbeiten einen homogenen, zeitgemäßen dreigeschoßigen Schulbau inmitten eines sich dynamisch entwickelnden Stadtteils von Linz.
Im Zuge der Planung für die Erneuerung und Erweiterung der NMS Stelzhamerschule in Linz beschäftigten sich die Planer auch mit dem Thema der Hülle. Wie kann man den Inhalt bzw. die Nutzung eines Objektes an der Fassade darstellen?
Nachdem „Schrift“ ein wesentliches Medium zur Wissensvermittlung darstellt, erschien die Platzierung von Textfeldern an der Fassade für einen Bildungsbau als eine angemessene Präsentation der Funktion nach außen. Die Textfelder geben den Artikel 26 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ – nämlich das „Recht auf Bildung“ in sechs verschiedenen Sprachen wieder. Der Fokus lag dabei auch auf einer möglichst großen graphischen Vielfalt der Schriftzeichen, um bei den Nutzern und Passanten eine Neugierde für die Sprachen der Welt zu wecken. Der Artikel 26 wurde folglich auf Deutsch, Englisch, Chinesisch, Russisch, Arabisch und Hebräisch in die Platten eingraviert.
Fräsungen aller Art sind ein immer beliebteres Mittel, mit der Fassade auch eine Botschaft zu transportieren. Die gewählte Technik für die Darstellung der Texte bei der Stelzhamerschule in Linz war das Ausfräsen bzw. Konturfräsen. Eine weitere Möglichkeit ist das Durchfräsen, wobei die Auslässe z.B. für Lichteffekte genutzt werden können. Schriften, Logos, Konturen, Figuren usw. Swisspearl macht es möglich.
Unter Ausnutzung der Geländestufe in der Topografie des Bauplatzes wurde das 2-geschossige Gebäude so ins Gelände gesetzt, dass es auf beiden Ebenen – im Erdgeschoss und im Obergeschoss – über einen direkten Anschluss an das Terrain verfügt.
Die Fassade wird von drei kontrastierenden Materialien bestimmt: Faserzement, Holz und Glas. Die opaken Flächen sind mit weißen, kleinformatigen Faserzementplatten belegt, die Holzlamellen des Verbindungsganges (Beschattung und Witterungsschutz) bilden einen warmen Kontrast zur weißen Fassade und die Holzrahmen der Öffnungsflügel akzentuieren die Glasflächen in haptisch und optisch für eine Volksschule adäquater Weise.
Eine Kinderbetreuungseinrichtung braucht differenzierte Raumangebote um die unterschiedlichen Wahrnehmungsbedürfnisse der Kinder anzusprechen. Das gilt für den Innenraum in gleicher Weise wie für den Außenraum. Abgrenzungsmöglichkeit und Gemeinschaft sollen gleichermaßen geboten werden. Dieser generelle Anspruch an den Raum wird in diesem Projekt mit den bauplatzspezifischen Ansprüchen an die Abgrenzung zur Nachbarschaft und der besonderen topografischen Situation überlagert. Dabei entsteht eine flächig ausgebreitete eigene Welt, die nach Innen eine zwar klar strukturierte, aber vielfältige Abfolge von unterschiedlichen Raumsequenzen darstellt und mit der Außenwelt auf sehr unterschiedliche Weise in Verbindung tritt. Die topografische Situation wird genützt um das eingeschossige Gefüge aus der Landschaft heraus zu entwickeln. Ein großes und vielfach perforiertes Dach repräsentiert die Kinderbetreuungseinrichtung. Lediglich zur Stiftingtalstraße wird ein eingeschoßiges Gebäude im Stadtraum sichtbar.
Unter dieser Dachfläche werden die einzelnen Gruppen und Funktionen entlang einer umlaufenden Erschließungszone aneinander gereiht. Die Einheiten selbst sind klar und einfach den funktionalen Anforderungen entsprechend organisiert. Ihre Stellung zueinander, die jeweilige Position unter dem Dach und die dazugehörenden Öffnungen schaffen vielfältige Raumangebote und Blickbeziehungen. Überall im Gebäude finden die Kinder unterschiedliche taktile, akustische oder visuelle Stimulationen. Seien dies nun durch verschiedene Materialien oder räumliche Situationen. Die generelle Struktur des Entwurfs behandelt den Außenraum und damit Grünraum gleichwertig dem Innenraum. Große zusammenhängende Flächen werden an den Rändern zu Rückzugsnischen und speziell gestaltete Aufenthaltszonen.
Das Dolomitenbad inmitten des Sportareals Lienz besteht seit dem Jahr 1975. Nun wurde es saniert und erweitert – unter Berücksichtigung wichtiger Aspekte wie Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit und Ökologie. Das neue Schwimmbad bietet nun ein Angebot für alle Generationen, ein Restaurant, das auch von externen Gästen besucht werden kann, und eine attraktive Sauna. Für die Neugestaltung wurde das Bad mit dem Tiroler Sanierungspreis 2018 ausgezeichnet und erhielt eine lobende Erwähnung des Landes Tirols für Neues Bauen 2018.
Der Bestand wurde in einer Betonbauweise errichtet, welche auch zum Teil die Außenfassade bildete. Der größte Teil der Außenfassade war in Glas aufgelöst. Über eine dynamische Gebäudesimulation wurden die neuen Verglasungen bezüglich ihres Dämmwertes und Sonnenschutzfaktors ausgelegt. Um die restlichen Gebäudeteile wärmedämmen zu können, wurde eine vorgehängte Fassade von Swisspearl gewählt.
Das Material Faserzement entspricht den Eigenschaften von Beton am ehesten und fügt sich auch harmonisch zu den im Hintergrund mächtig stehenden Kalksteinbergen (Lienzer Dolomiten) ein. An der Außenfassade wurden konsequenterweise nur Glas und Bauplatten von Swisspearl verwendet.
Text: Machné & Glanzl Architekten / Swisspearl
Ein in die Jahre gekommenes Bürohaus aus den 60er Jahren wurde zu einem zeitgemäßen Bürogebäude umgestaltet. Die ÖBB wollte damit ihre Standorte um den Praterstern herum zusammenlegen und sich intern neu organisieren. Das bestehende Gebäude sollte im Zuge der Revitalisierung ein neues Kleid erhalten. Der Sockelbereich als öffentliches Geschoss wurde zurückhaltend in Grau gehalten, die oberen Geschosse nahmen das Grün des Nachbargebäudes auf und interpretierten es neu.
Seit einigen Jahren geht es in der Architektur wieder weg von glatten, in Richtung strukturierter Oberflächen, mit dem Ziel den Fassaden Tiefe zu verleihen. Dafür kommen verschiedene Fassadensysteme in Frage. Für den Praterstern wurde mit der Eternit Wellplatte P6 eine passende Lösung gefunden. Die gewellte Fassade hat den Vorteil, dass das horizontale Band mit einer Kurve fugenlos um die Ecke geführt werden kann. Die Mulden, Kurven und ungleich gerichteten Flächen reflektieren das Licht je nach Sonnenstand und Wetter unterschiedlich. Durch diese Wechselwirkung wird der großen Fassade die Eintönigkeit genommen und dem Haus eine immer wieder differente Facette gegeben, die sich über den Tagesverlauf ändert und durch die Höhen und Tiefen der Welle unterschiedlichen Schattenschlag auf die Fassade wirft.
Text: Mohr Architekten ZT GmbH / Swisspearl
Beim Bau dieses Mehrfamilienhauses in Graz wurde der Umweltgedanke groß mitgedacht. Dieser nachhaltige Gedanke war für die Architekten auch ausschlaggebend, sich bei der Gestaltung der Fassade und Balkone für Swisspearl zu entschieden. Denn Faserzementplatten von Swisspearl sind aus ökologischer Sicht ein besonders sinnvolles Produkt.
Für die Umsetzung wurde das Objekt vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie im November 2020 als Klimaaktiv-Objekt des Monats ausgezeichnet und erreichte mit 905 von möglichen 1000 Punkten den Klimaaktiv-GoldStandard. Damit entspricht es auch im internationalen Vergleich höchsten Anforderungen an die Energieeffizienz sowie optimalen ökologischen Kriterien.
Die markanten Bauten mit ihrer dreieckigen Form fügen sich harmonisch in die umliegende, bergige Landschaft ein und wurden damals, beim Neubau, mit Swisspearl realisiert. Nun, einige Jahrzehnte später, wurden die Apartmenthäuser liebevoll saniert. Und auch diesmal wurde auf Faserzementprodukte von Swisspearl gesetzt. Konkret entschied man sich für die Structa Dachplatte.
Die neue Plattenkarbahn in Obertauern ist eine Kombibahn mit 8er-Sesseln und 10er-Gondeln und ersetzt die alte 4er-Sesselbahn Plattenkar. Die neue Bahn ist wesentlich komfortabler als ihre Vorgängerin und verfügt sogar über Sitze mit Bezügen aus original Schladminger Loden. Auch die Talstation der Plattenkarbahn wurde neu gebaut, dabei kamen großformatige Fassadenplatten von Swisspearl zum Einsatz.
„Die Wahl des Oberflächenmaterials der Talstation spielte wegen der beachtlichen Ausmaße des Gebäudes und dessen Präsenz eine ganz wesentliche Rolle“, erläutert DI Klaus Olbrich von der olbrichpyka architektur zt gmbh. Die Suche nach einem Fassadenprodukt, das nicht nur funktionell, sondern auch in diesem Kontext optisch viel bieten und sich in das Ensemble der umliegenden Hotels und Liftanlagen gut eingliedern sollte, war die Aufgabe. „Bald war klar, dass eine „Schattenfarbe“ zum Einsatz kommen soll, also eine sehr dezente und dunkle Anmutung, die gut mit den umgebenden Farben der Natur harmoniert.“
Die schattierte Avera Fassadenplatte erfüllte hier optisch alle Kriterien, um der Talstation eine lebendige Oberfläche und gleichzeitig ein edles „Kleid“ zu geben. Die Wahl der grauen Platten wurde um eine weitere Avera-Farbe – Rotbraun – für den Kassabereich ergänzt und definierte letztlich auch die Farben der ganzen Liftanlage. So konnte ein harmonisches Ganzes erfolgreich umgesetzt werden.
Text: olbrichpyka architektur zt gmbh / Swisspearl
Gemeinsam mit den jungen Designern Eva Manhart und Philipp Ehfrank entwickelte Swisspearl ein neues Fassadenkonzept. „Lumitex“ verleiht der Außenhülle durch ihre fließende Oberfläche Schwung und Leichtigkeit. Zur Umsetzung kam das neue Produkt das erste Mal bei der kürzlich eröffneten SPAR-Filiale in Alland.
Die Planung dieses Einfamilienhauses in Oberösterreich wurde maßgeblich durch die Hanglage mit tollem Weitblick und die Einbettung in die gegebene Bebauung links und rechts vom Bauplatz geprägt. Diese Parameter versuchten die Architekten bestmöglich in eine passende Hausform zu gießen. Die beeindruckende Lage des Bauplatzes sollte bestmöglich in Szene gesetzt werden und durch das Gebäude nicht wesentlich gestört werden.
Die Erschließung des Einfamilienhauses erfolgt nordseitig über die Gemeindestraße. Man fährt im oberen Baukörper, in ein zur Straße geöffnetes Carport, direkt ins Haus hinein. Von Anfang an wurde mit dem Gedanken gespielt, einen möglichst lang gezogenen dunklen Baukörper (Rhombus Schablone) mit steilem Satteldach und in Ergänzung dazu ein quer darunterliegendes, schlichtes Wohngeschoß anzuordnen. Diese Ausrichtung ermöglicht auch im Wohngeschoß die bestmögliche Fernsicht.
Als Ausgleich und Kontrast zu den hellen Holzwänden im Innenbereich des Hauses wurde als Bodenbelag Sichtestrich gegossen, im Außenbereich wurde für das Fassaden – und Dachmaterial die schwarze Rhombus Dachplatte als vorgehängte Konstruktion gewählt. Den Architekten gefiel der Gedanke eines langgestreckten oberen Baukörpers, der durch die schuppig anmutende Rhombus Schablone an das Erscheinungsbild eines Drachens erinnert.
Weiters wurde der Baukörper durch die kleinteilige Struktur aufgebrochen und wirkt somit optisch weniger mächtig. Das gewollte Erscheinungsbild, nämlich Wand- und Dachflächen des Einfamilienhauses optisch wie aus einem Guss wirken zu lassen, konnte durch die Nutzung der Swisspearl Produkte erreicht werden.
Text: DI Christian Roither
Der neue SPAR Supermarkt in Bad Hofgastein wurde nach Abbruch des bestehenden Marktes an gleicher Stelle neu errichtet. Charakteristisch und mit hohem Wiedererkennungswert für den neuen Supermarkt in Bad Hofgastein ist die umlaufende Fassadenhülle aus Faserzement. Diese Fassadengestaltung nimmt Anleihen an traditionelle und ortstypische Bauweisen, jedoch in zeitgemäßer Transformation und Materialität. Die Verwendung von zwei unterschiedlichen Farben sorgt für einen interessanten Fassadeneffekt. Durch die reihenweise Verlegung von Wabenstreifen in abwechselnd einem der beiden Farbtöne entsteht eine Art Pepita-Muster. Die Verschindelung der Fassaden kommt damit sehr gut zum Ausdruck.
Insgesamt entstand ein Gebäude, das in seiner Ruhe und Klarheit zu überzeugen vermag. Eine Großform reduziert auf Basissockel und Dachscheibe, umhüllt von einer homogenen, aber lebendigen Außenfassade sorgt für einen starken Markenauftritt von SPAR in Bad Hofgastein.
Der Standort ist über zwei Zufahrten von der Bundesstraße und über die Boldbergstraße her erreichbar. Das weit ausladende Vordach über der Eingangsfront wird in schmalerer Ausführung über Eck weitergeführt und reagiert damit auf diese Zufahrtsituation. Die Öffnung des Verkaufsraumes mit Glasportalen zur Seite und zur Goldbergstraße hin schafft hier ein attraktives Entree. Das Vordach bietet Witterungsschutz und führt die Kunden zum Eingang hin.
Der neue SPAR Supermarkt verfügt über 57 Kundenparkplätze. Das Gebäude wurde in Massivbauweise und einer Holzbinder Tragkonstruktion mit Fertigdachelementen errichtet.
Text: archinauten zt gmbh
Der Hangverlauf wurde gestalterisch in das Gebäude eingebaut – die über zwei Geschosse führende Hauptstiege verkörpert im Gebäudeinneren den ursprünglichen Hangverlauf. Die erdberührende Außenwand nach hinten bildet das definierte Gebäudeende und lässt einem den Hang spüren. Die schmale Außenwand des Haupteingangs legt sich gleichermaßen nach rückwärts und geht aufgrund ihrer Fassadengestaltung in die sichtbare Dachfläche des Stiegenhauses über.
Außen stellt sich das Gebäude als dunkler Baukörper in Faserzement gekleidet, horizontal in drei Schichtenlagen unterteilt, dar – der Stiegenkörper als Einschnitt, aber auch verbindend.
Textauszug: ad2 Architekten
Zwei unter Denkmalschutz stehende Gebäude der ehemaligen Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne, das Mannschaftsgebäude und die Reithalle, wurden funktionell in das architektonische Gesamtkonzept der neuen AHS Wien West eingebunden.
Der Baukörper entwickelt sich der Symmetrie des Bestands folgend um einen zentralen, großzügigen Innenhof mit hoher Aufenthaltsqualität. Um diesen sind alle kommunikativen Bereiche, wie offene Lernzonen, Homebases, Speisesäle etc., angeordnet, die über direkt zugeordnete Freiräume miteinander verbunden sind.
Dieses integrative Freiraumkonzept schafft einen hohen Grad der Kommunikation zwischen den Schülern aller Altersstufen und bildet das Herzstück der Schulgemeinschaft. Zum Außenbereich orientieren sich als Kontrast die ruhigeren Unterrichtsräume. Im Erdgeschoß bindet der Neubau mit einem Gang auch an die für Turnsäle genutzte Reithalle an, sodass ein Gesamtkomplex entsteht.
Die neue AHS, realisiert mit Fassadenplatten Zenor und Carat, erhält nicht nur von den Schülern beste Bewertungen. Auszeichnungen gab es auch im Rahmen des Generalplanerwettbewerbs (1. Platz) und des Wiener Stadterneuerungspreis 2019 (2. Platz).
Text: Shibukawa Eder Architects ZT GmbH / Swisspearl
Für Gestaltung der Fassade wurde die Fassadenplatte Largo von Swisspearl gewählt. Der dynamische Herstellungsprozess verleiht Avera seine unvergleichliche, natürliche Textur. Die Rohmaterialien werden im Prozess wie in einem reißenden Fluss vermengt und bilden dabei das ausgeprägt lebendige Oberflächenbild. Die daraus entstehende Variierung von Textur und Farbtonalität betont die Authentizität des mineralischen Werkstoffs zusätzlich.
Die Schüler der Landesberufsschule Langenlois dürfen sich über einen neuen Speisesaal im Schülerwohnheim freuen. Die Fassade des Speisesaals wurde mit Largo Fassadenplatten Vintago realisiert. Sie zeichnen sich durch eine geschliffene Oberflächenstruktur aus und verleihen dem Gebäude eine gewisse Lebendigkeit.
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen entschloss sich die Gemeinde Neumarkt im Mühlkreis zum Kindergarten-Neubau neben dem bestehenden Kindergarten.
Der Bau mit seiner auffälligen Außenfassade, realisiert mit der Eternit Wellplatte, schützt die zellulosegedämmte Holzriegel-Konstruktion vor Witterungseinflüssen. Der grüne Anstrich harmoniert im Sommer mit den Gärten und Wiesen der Umgebung, im Winter setzt er einen markanten Farbakzent in der Schneelandschaft.
Die leicht glänzende Oberfläche und ihr metallischer Charakter sind die unverkennbaren Markenzeichen der Fassadenplatte Reflex und machen die vier Bergstationen – Flimmjochbahn, Palinkopfbahn, Gampenbahn und Velilleckbahn – zu einem architektonischen Highlight in luftigen Höhen.
In der beschaulichen Gemeinde Schalchen in Oberösterreich wurde kürzlich dieses moderne Wohnhaus realisiert, das einen traumhaften Ausblick auf die umliegende Naturlandschaft gewährt.
Um einen Einklang mit der Natur zu schaffen, wurden für die Gebäudehülle großformatige Swisspearl Fassadenplatten in dezenten Weiß- und Brauntönen gewählt. Sie bringen die natürliche Textur des Faserzements subtil in den Vordergrund und verleihen dem Gebäude ein edles, zeitlos schönes Erscheinungsbild.
Um Spannung zu erzeugen, hebt sich der obere Baukörper klar vom unteren ab – nicht nur durch den Einsatz von zwei unterschiedlichen Farben, sondern auch durch die Verlegung der Faserzementplatten, die im oberen Bereich starr vertikal verläuft, unten jedoch eine schräge Anordnung erfährt. Auch das Gebäude selbst bricht im unteren Bereich mit herkömmlichen Traditionen und erhält durch die leichte Neigung ein faszinierendes Erscheinungsbild.
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