Landesschülerheim Imst - Falch Florian - Swisspearl
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Wo beginnt Nachhaltigkeit?

Erfahren Sie, welche Initiativen drei unserer Kollegen ergreifen, um Nachhaltigkeit sowohl in ihrem persönlichen Leben als auch im Unternehmen zu fördern.

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Landesschülerheim Imst

Landesschülerheim Imst

Falch Florian

Projekt­beschreibung

Ausgangslage:

Das Haus steht am Auweg in Imst auf einer unbebauten Fläche. Die Geometrie der Fassade und die Anordnung und Orientierung der Fenster erlauben ein schönes Panorama der Tiroler Alpen. Der Ausblick und die Ausrichtung des Schülerheims nach Süden und die Orientierung der Zimmer nach Osten und Westen bilden die Ausgangspunkte für den Entwurf des Hauses.

Projektbeschreibung:

Das Schülerheim ist auf insgesamt zwei Ebenen organisiert. Das Schülerheim ist mit einem Flachdach, ausgebildet. Im Erdgeschoss sine sowohl die Mädchenzimmer als auch der Essbereich und die Küche zu finden. Im Keller befinden sich lediglich der Technikraum und sowie ein Lagerraum.  Der Eingang befindet sich auf der Südseite. Die Schlafräume sind nach Osten und Westen orientiert und liegen Großteiles im Obergeschoss. Das Esszimmer, die Küche und das Barrierefreie Zimmer sind im EG und Erzieherzimmer, Lernzimmer, beide TV – Räume, Musikzimmer, … sein im OG. Die Schlafzimmer mit kleinen vorgefertigten Sanitärzellen sind ebenfalls im OG angeordnet. Durch die Zentrale Erschließung des Gebäudes sind alle Räume schnell und einfach zu erreichen.

Das EG und OG ist als Stahlbeton konzipiert, die Wände sind aus Stahlbeton mit Dämmung. Das 2.OG ist eine hinterlüftete Holzfassade. Das Dach ist als Flachdach ausgebildet

Gestaltung:

Bei der Gestaltung der Fassade wurde eine Kombination aus großformatigen Eternit-Fassadenplatten und einer filigranen naturbelassenen Holzschalung gewählt. Im Obergeschoß wurde auf Höhe der Fenster ein „ring“ aus Faserzementplatten anstatt der Holzfassade eingebaut, um alle Fenster optisch miteinander zu verbinden. Das Obergeschoß mit der Holzfassade erzeugt zu dem mit Faserzement verkleideten Sockelgeschoß einen spannenden Kontrast.

Passivhauskonzept:

Das Schülerheim ist mit einer Lüftungsanlage ausgebildet, die für ein gesundes Raumklima sorgen soll. Durch einen Wärmetauscher wird die verbrauchte stickige, warme Luft effektiv genutzt, um die kalte Luft zu erwärmen. Vorgesehen ist eine Erdwärmepumpe. Durch große Glasflaschen in Richtung Süden können solare gewinne genutzt werden.

Wegen des kompakten Baukörpers hat das Gebäude ein günstiges A/V- Verhältnis. Die Verwendung von nachhaltigen und regionalen Baustoffen sowie 30cm Wärmedämmung führen zu einen niedrigen U- Wert.

Die Bildrechte obliegen den jeweiligen Urhebern. Die Medien wurden Swisspearl für die Veröffentlichung der HTL-Trophy zur Verfügung gestellt.