Neubau Feuerwehr Umhausen - Strigl Luca - Swisspearl
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Wo beginnt Nachhaltigkeit?

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Neubau Feuerwehr Umhausen

Neubau Feuerwehr Umhausen

Anerkennungspreis
Strigl Luca, Kuprian Jonas

Projekt­beschreibung

Das alte Feuerwehrhaus der Gemeinde Umhausen befindet sich genau im Ortskern. Da das Gebäude schon lange in Benutzung ist und mit der Zeit zu klein geworden ist, war die Überlegung einen Neubau außerhalb des Ortskernes zu errichten. Der Neubau außerhalb des Zentrums soll die Lärmentwicklung im Einsatzfall zugunsten der Bewohner verringern und zusätzlich mit einer besonderen Geometrie Aufsehen erregen.

Der Neubau des Hauptgebäudes ist in zwei Ebenen aufgebaut, während die Fahrzeughalle nur ebenerdig ist. Zudem wird die gesamte Gebäude- und Vorplatzfläche durch eine Mehrzwecktiefgarage unterkellert. Abseits des Feuerwehrgebäudes ist auch eine Waschbox für die Gemeindefahrzeuge geplant. Diese passt sich jedoch anhand der Fassadenform perfekt dem Hauptbaukörper an.

Die Tiefgarage und auch die Waschbox sind standardmäßig aus Beton konzipiert und durch ein Wärmedämmverbundsystem gedämmt. Jedoch war es uns wichtig, die oberirdischen Baukörper im Holzrahmenbau auszubilden, um ein Niedrigenergiehaus zu bauen. Im Erdgeschoss befinden sich die Umkleiden, WC- sowie Duschanlagen, Bekleidungslager und die Einsatzzentrale. Die Halle ist grundsätzlich vom Hauptgebäude getrennt, jedoch über die Schmutzschleuse erreichbar. Im Obergeschoss sind ein Besprechungsraum, Büroräumlichkeiten für der Ausschuss, WC Anlagen und ein Bereitschaftsraum angeordnet. Die Tiefgarage wird als Park- und Staufläche, sowie für Haustechnik, Heizung und die Schlauchwaschanlage verwendet.

Besonders auffällig bei dem Projekt ist einerseits die Anordnung der Faserzementplatten in Holzoptik, die aus der Idee der Unruhe im Einsatzfall entstanden ist. Dadurch sollen die Bewegungsabläufe an der geknickten Form der Fassade erkennbar werden. Zudem erfordert diese nicht-alltägliche Art einer Fassade eine spezielle Herstellung, was das Gebäude zusätzlich besonders macht. Ein Holzrahmen im Abstand von circa 80 cm muss an die Wand angebracht werden, um die spezielle Form zu erreichen. Damit die Gebäudehaut schließlich komplett ist, werden außen „Largo“ Faserzementplatten mit den Maßen 3050 x 1250 x 12 mm angebracht. Hierzu wurde die Farbe „Anthracite 7021“ gewählt. Auffallend ist die als Glaskonstruktion ausgeführte Einsatzzentrale. Sie soll das "Hirn" des Gebäudes darstellen.

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Die Bildrechte obliegen den jeweiligen Urhebern. Die Medien wurden Swisspearl für die Veröffentlichung der HTL-Trophy zur Verfügung gestellt.