Reihenhausplanung Prasslergasse, Salzburg
Die Ausgangslage:
Drei bestehende alte Reihenhäuser im Stadtteil Maxglan werden abgebrochen und neu geplant. Die Reihenhäuser befinden sich am Rande des offenen Flughafenfeldes an der nordwestlichen Grundgrenze. Entlang der östlichen Grundgrenze verläuft eine kleine Erschließungsstraße des Siedlungsgebiets, welches aus Einfamilien- und Reihenhäuser in der näheren Umgebung besteht.
Die Bestandsgebäude besitzen ein halbgeschossig erhöhtes Erdgeschoss und ein darüber liegendes Obergeschoss mit Satteldach.
Die neu geplanten Reihenhäuser werden mit einer individuellen Grundrissgestaltung und Architektur projektiert und sollen die Möglichkeit von einer vielfältigen Gestaltung darstellen.
Projektidee:
Die Idee der drei Reihenhäuser liegt in einer bestmöglichen Verknüpfung der Innenräume mit offenem Umfeld, der hinter den Gebäuden liegenden große Wiese. Dies gelingt durch den Einbau von großflächigen Verglasungen und der Orientierung der Wohnräume nach außen.
Durch die Verwendung von speziell eingesetzten Holzelementen neben den grau, im Kontrast stehenden Swisspearl Elementen, soll ebenso ein Naturbezug hergestellt werden.
Durch die Verwendung von begrünten Dachflächen wird dem Aspekt der Nachhaltigkeit Rechnung getragen.
Jedes Haus ist durch seine Individualität und Einzigartigkeit geprägt.
Gestaltung der einzelnen Gebäude:
Haus N:
Markant erscheint der zweigeschossige Wohnraum, der durch die auskragende Decke zum Obergeschoss strukturiert wird und beide Wohnebenen miteinander verknüpft. Eine zweigeschossige Verglasung lässt diesen zentralen Wohnbereich architektonisch hell und interessant erscheinen.
Der Baukörper an sich ist kubisch, der durch den Rücksprung im Erdgeschoss im Bereich des Carports, wie auch mit den auskragenden Deckenelementen strukturiert wird.
Holz als Baustoff wird ersichtlich bei den Fensterlaibungen, der Fensterrahmen sowie der Eingangstür.
Haus J:
Die Besonderheit des Gebäudes liegt einerseits in der Verdrehung der straßenseitigen Fassade und Schaffung eines überdachten Vor- und Zwischenbereichs zur Straße. Der zentrale Block mit Erschließung und Nebenräume spielt im Erdgeschoss den restlichen Grundriss frei und bildet eine zentrale Verknüpfung mit dem Obergeschoss.
Straßenseitig werden über die gesamte Front Holzlamellen verwendet.
Haus E:
Beeindruckend bei der Gestaltung des Hauses erscheint die freie Formwahl, die sich nicht nur bei der Gebäudekontur, sondern auch bei der gesamten Grundrissplanung widerspiegelt.
Durch die verdrehten und geneigten Wände entstehen Räume unterschiedlichster Formensprache, und lassen ein modernes Wohnen erwarten.
Holzelemente werden im Bereich der Fensterlaibungen eingesetzt und sollen mit den Swisspearl Fassadenplatten in Kontrast treten.
Die Bildrechte obliegen den jeweiligen Urhebern. Die Medien wurden Swisspearl für die Veröffentlichung der HTL-Trophy zur Verfügung gestellt.