Lichtgetränkt - Fusion am Hang

Im Zuge des Unterrichtsfaches Bauplanung und Projekt, wurde die Aufgabe gestellt, ein altes Haus zu renovieren, dieses auf heutige Standards zu bringen und einen Zubau zu erstellen. Durch den Zubau sollte die Qualität des Bestandsgebäudes verbessert werden, sowie neuer Platz für eine großzügige Küche und ein neues Wohnzimmer geschaffen werden. Das Grundstück, welches einen Hang besitzt, bietet begrenzt Möglichkeiten diese Aufgabe umzusetzen. Diese Möglichkeit der Erweiterung bietet sich besonders an. Dabei handelt es sich um die Errichtung des Zubaus auf der bereits vorhandenen Garage. Dadurch entsteht der große Vorteil gegenüber anderen Lösungsansätzen, einen offenen Zubau mit möglichst viel natürlichem Licht zu schaffen. Bei der Planung des Zubaus wurde besonders darauf geachtet, ein Gefühl der Offenheit zu erreichen. Sozusagen sollen Innenraum und Außenraum miteinander zu einem Wohnraum verschmelzen. Ganz nach dem Vorbild verschiedener zeitgemäßer Bauten, wie dem Werkraumhaus im Bregenzer Wald. Die Verbindung zwischen außen und innen wird des Weiteren auch durch den großzügigen Balkon auf der Nordseite, wie auch der Terrasse auf der Südseite erreicht. Beide sind vom Wohnraum des Zubaus mittels Glastüren erreichbar. Um einen Treffpunkt für die ganze Familie zu schaffen wird der Raum des Zubaus als Koch-, Wohn- und Essbereich genutzt. Abgesehen vom Zubau wurde die Raumaufteilung fast im ganzen Gebäude an moderne Standards angepasst. Dadurch konnte auch Platz für Räume mit spezieller Nutzung geschaffen werden. Darunter fallen ein Hobbyraum, mit Blick auf den darunterliegenden Eingangsbereich sowie ein Ankleidezimmer für die beiden Schlafzimmer im Obergeschoss. Im Obergeschoss wurden die Schlafzimmer minimal verkleinert, um aus einem, zwei individuelle Balkone zu schaffen. Die neuen Balkone bieten jeweils einen privaten Bereich zum Entspannen. Eines der vielen Highlights des Umbaus befinden sich auch im Erdgeschoss. Ein kleiner Bereich wurde entfernt, um einen Deckendurchbruch zu ermöglichen der eine Sichtverbindung zwischen dem Flur im Erdgeschoss und dem Eingangsbereich im Kellergeschoss ermöglicht. Als Absturz Sicherung dient ein Glas Zaun. Im Großen und Ganzen lag der Fokus der Planung dabei, Qualitative Räume mit möglichst viel natürlichem Licht und angenehmer Aufenthaltsatmosphäre zu schaffen. 

_{Die Bildrechte obliegen den jeweiligen Urhebern. Die Medien wurden Swisspearl für die Veröffentlichung der HTL-Trophy zur Verfügung gestellt.}